deutsche Schauspielerin; zahlr. Bühnen-, Film- und Fernsehrollen, u. a. in "Alle meine Söhne", "Der Stern von Afrika", "Kinder, Mütter und ein General", "Alle Hunde lieben Theobald", "Haus am See"
* 4. Juni 1906 Berlin
† 8. Februar 2003 Berlin
Herkunft
Alice Treff war die Tochter des Kammermusikers und 1. Cellisten der Berliner Staatsoper, Paul Treff.
Ausbildung
Sie besuchte in Berlin Lyzeum und Handelsschule und absolvierte später zwei Jahre eine Schauspielausbildung an der Max-Reinhardt-Theaterschule.
Wirken
T.s Bühnenlaufbahn begann am Staatsschauspiel Darmstadt. Anschließend spielte sie an den Bühnen der Hansestadt Bremen, dem Hessischen Staatstheater in Wiesbaden, dem Staatstheater München, am Deutschen Volkstheater in Wien, den Münchner Kammerspielen und am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. 1937 kehrte sie wieder nach Berlin zurück, wo sie vornehmlich am Theater am Schiffbauerdamm, am Renaissancetheater, in der Komödie und am Hebbel-Theater auf der Bühne stand. Auf der Bühne spielte sie fast das gesamte klassische und moderne Repertoire, glänzte besonders in Stücken von Jean Giraudoux, Edward Albee, William Douglas Home und Carl Sternheim.
Beim breiten Publikum wurde T. vor allem als Filmschauspielerin bekannt. Besonders im Rollenfach der "unmöglichen Dame", die mit aristokratischem Gestus ihren Launen nachhängt, machte ...